Seewetter

Du suchst den aktuellen Seewetterbericht für die Nordsee oder Ostsee, sowie eine Seewettervorhersage für die kommenden Tage? Dann bist du hier genau richtig!
Mit unserem Segelwetter findest du alle wichtigen Informationen, wie Windstärke, Windrichtung, Wellengang, Wassertemperatur und Luftdruck.
Unser Seewetter wird dabei ständig aktualisiert und ist für dich vollkommen kostenlos und unverbindlich.
Seewetter:
Im folgenden findest Du die aktuelle Seewettervorhersage für Nordsee und Ostsee. Eine Gebietskarte findest Du unterhalb der aktuellen Meldungen.
Seewetterbericht für Nord- und Ostsee
herausgegeben vom Seewetterdienst Hamburg
31.03.2025, 11 UTC:
Bis Dienstag Abend ist in folgenden Vorhersagegebieten
mit Starkwind zu rechnen:
Engl. Kanal Westteil
Engl. Kanal Ostteil
Wetterlage:
Der Keil eines Hochs 1032 über Kasachstan, der sich in
Richtung nördliches Baltikum erstreckt, schwächt sich ab.
Ein Tief 1009 über Polen füllt sich auf, während ein
weiteres kleinräumiges Tief 1015 vom Bottnischen Meerbusen
zur Barentssee zieht. Ein umfangreiches Hoch mit
Schwerpunkt 1029 dicht südlich von Irland wandert unter
leichter Verstärkung nach Südskandinavien. Ein zur
Westküste Mittelnorwegens reichender Keil 1020 schwenkt
später südostwärts.
Vorhersage gültig bis Dienstag Abend:
Engl. Kanal Westteil:
Ost um 3, langsam zunehmend um 6, See später 3 Meter.
Engl. Kanal Ostteil:
Nordost bis Ost um 3, zunehmend 5 bis 6, See zunehmend 2
Meter.
Ijsselmeer:
Nord 3 bis 4, langsam ostdrehend, vorübergehend
Nebelfelder, See 0,5 Meter.
Deutsche Bucht:
Nordwest bis Nord 3 bis 4, vorübergehend schwachwindig,
nordost- bis ostdrehend, vorübergehend diesig mit
Küstennebelfeldern, See anfangs 1,5 Meter.
Südwestliche Nordsee:
Nord um 3, nordost- bis ostdrehend, langsam zunehmend 4
bis 5, vorübergehend diesig mit Küstennebelfeldern, See 1
Meter.
Fischer:
Nordwest 3 bis 4, zeitweise schwachwindig, vorübergehend
diesig, See anfangs 1,5 Meter.
Dogger:
Schwach umlaufend, südost- bis ostdrehend 3 bis 4,
vorübergehend diesig, See anfangs 1,5 Meter.
Forties:
Südwest bis Süd um 3, Westteil zunehmend um 4,
vorübergehend diesig, See anfangs 1,5 Meter.
Viking:
Südwest bis Süd 4 bis 5, etwas abnehmend, vorübergehend
diesig, See Nordteil anfangs 2 Meter.
Utsira:
Nordteil Süd um 3, strichweise um 4, Südteil anfangs
Nordwest 4, sonst schwachwindig, vorübergehend diesig mit
Küstennebelfeldern, See 1 bis 2 Meter.
Skagerrak:
Nord bis Nordwest 3 bis 4, südwestdrehend, zeitweise
schwachwindig, vorübergehend Küstennebelfelder, See
anfangs 1 Meter.
Kattegat:
Nord bis Nordwest 3 bis 4, zeitweise schwachwindig,
vorübergehend Küstennebelfelder, See 0,5 Meter.
Belte und Sund:
Nord bis Nordwest 3 bis 4, zeitweise schwachwindig,
vorübergehend Küstennebelfelder, See 0,5 Meter.
Westliche Ostsee:
Nördliche Winde 3 bis 4, etwas abnehmend, vorübergehend
Küstennebelfelder, See 0,5 Meter.
Südliche Ostsee:
Nördliche Winde um 3, Nordwestteil zeitweise
schwachwindig, Südteil vorübergehend Küstennebelfelder,
See 0,5 Meter.
Boddengewässer Ost:
Nördliche Winde 3 bis 4, vorübergehend etwas abnehmend,
vorübergehend Küstennebelfelder, See 0,5 Meter.
Südöstliche Ostsee:
Nordwest bis Nord 3 bis 4, etwas zunehmend, vorübergehend
diesig mit Küstennebelfeldern, See später 1 Meter.
Zentrale Ostsee:
Nordwest bis Nord 3 bis 4, zeitweise etwas abnehmend,
vorübergehend diesig mit Küstennebelfeldern, See 0,5
Meter.
Nördliche Ostsee:
Nordwestliche Winde um 3, anfangs Westteil um 4,
zeitweise diesig, vorübergehend Küstennebelfelder, See
zeitweise 1 Meter.
Rigaischer Meerbusen:
Schwachwindig, nordwestdrehend um 4, strichweise diesig,
zeitweise diesig, vorübergehend Küstennebelfelder, See
Südteil später 1 Meter.
Aussichten gültig bis Mittwoch Abend:
Engl. Kanal Westteil:
Ost um 6, etwas abnehmend.
Engl. Kanal Ostteil:
Nordost bis Ost 5 bis 6.
Ijsselmeer:
Ost bis Nordost 3 bis 4, vorübergehend etwas zunehmend.
Deutsche Bucht:
Nordost bis Ost 3 bis 4, Nordteil zeitweise
schwachwindig, Südwestteil später strichweise zunehmend 5.
Südwestliche Nordsee:
Nordost bis Ost 4 bis 5, Themse später strichweise
zunehmend 6.
Fischer:
Schwachwindig.
Dogger:
Südost bis Ost 3 bis 4, Südteil später strichweise
zunehmend 5.
Forties:
Süd bis Südost um 3, Westteil anfangs um 4.
Viking:
Süd 3 bis 4, Nordwestteil zunehmend 5.
Utsira:
Nordteil strichweise Süd 4, sonst schwachwindig.
Skagerrak:
Schwachwindig, später Südwest 3 bis 4.
Kattegat:
Schwachwindig.
Belte und Sund:
Schwachwindig.
Westliche Ostsee:
Schwachwindig, später strichweise Nordost 4.
Südliche Ostsee:
Nord bis Nordost um 3,Nordwestteil zeitweise
schwachwindig.
Boddengewässer Ost:
Nord bis Nordost um 3.
Südöstliche Ostsee:
Nord bis Nordwest um 4, abnehmend um 3.
Zentrale Ostsee:
Nord bis Nordwest um 3, Südostteil anfangs strichweise um
4.
Nördliche Ostsee:
Nordwest bis West um 3, vorübergehend etwas abnehmend.
Rigaischer Meerbusen:
Nordwest 3 bis 4, Südteil anfangs strichweise 5,
vorübergehend westdrehend.
Windvorhersage für 10m Höhe, Windstärke in Beaufort,
Luftdruck in Hektopascal
Küstenwetter:
Im folgenden findest Du die aktuelle Küstenwettervorhersage für Nordsee und Ostsee. Eine Gebietskarte findest Du unterhalb der aktuellen Meldungen.
Seewetterbericht Deutsche Nord- und Ostseeküste
herausgegeben vom Seewetterdienst Hamburg
31.03.2025, 11 UTC:
Wetterlage:
Der Keil eines Hochs 1032 über Kasachstan, der sich in
Richtung nördliches Baltikum erstreckt, schwächt sich ab.
Ein Tief 1009 über Polen füllt sich auf, während ein
weiteres kleinräumiges Tief 1015 vom Bottnischen Meerbusen
zur Barentssee zieht. Ein umfangreiches Hoch mit
Schwerpunkt 1029 dicht südlich von Irland wandert unter
leichter Verstärkung nach Südskandinavien. Ein zur
Westküste Mittelnorwegens reichender Keil 1020 schwenkt
später südostwärts.
Vorhersage bis Dienstag Abend:
Nordseeküste:
Ostfriesische Küste:
Nordwest bis Nord 3 bis 4, nordostdrehend, vorübergehend
etwas abnehmend, vorübergehend diesig mit
Küstennebelfeldern.
Elbmündung:
Nordwest 3 bis 4, nordostdrehend, vorübergehend etwas
abnehmend, vorübergehend diesig mit Küstennebelfeldern.
Helgoland:
Nordwest um 3, nordostdrehend, vorübergehend diesig, See
zeitweise 1 Meter.
Nordfriesische Küste:
Nordwest 3 bis 4, nord- bis nordostdrehend, vorübergehend
etwas abnehmend, vorübergehend diesig mit
Küstennebelfeldern.
Elbe von Hamburg bis Cuxhaven:
Nordwest bis Nord 3 bis 4, vorübergehend schwachwindig,
nordostdrehend und etwas abnehmend, vorübergehend
Nebelfelder.
Ostseeküste:
Flensburg bis Fehmarn:
Nordwest bis Nord 3 bis 4, zeitweise schwachwindig,
vorübergehend Küstennebelfelder.
Östlich Fehmarn bis Rügen:
Nördliche Winde 3 bis 4, etwas abnehmend, vorübergehend
Küstennebelfelder.
Östlich Rügen:
Nördliche Winde 3 bis 4, zeitweise etwas abnehmend,
vorübergehend Küstennebelfelder.
Windstärke in Beaufort, Luftdruck in Hektopascal
★★★★★ „Schneller Zugriff auf den offiziellen Seewetterbericht des DWD„
Ulfus Savanakis, 26. September 2018
★★★★★ „super !!! so muss eine App funktionieren !!! weiter so !„
das wird böse enden, 2. Mai 2019
★★★★★ „Gute Möglichkeit,, jederzeit auf den Wettetbericht. zugreifen zu. können.„
Georg Scheel, 1. Mai 2019
★★★★★ „Funktioniert, bin begeistert„
Ullrich Duda, 28. April 2019
★★★★★ „Sehr gute und umfangreiche App, gut zur 1. Orientierung beim Segeln.„
Ein Google-Nutzer, 7. März 2019
★★★★★ „Ich mag Apps, die einfach ihre Infos preisgeben und nicht ewig suchen, einstellen und sich zu registrieren müssen. Danke und weiter so.„
S. Now, 23. Februar 2019
Welche Kennzahlen sind für das Segelwetter wichtig?
Als Segler lebt man vom Wind – ohne den richtigen Wind kein Vorwärtskommen! Doch der Wind kann launisch sein. Für Segler ist es deshalb essentiell sich rechtzeitig und regelmäßig über die herrschenden und bevorstehenden Windverhältnisse zu informieren. Gerade auf längeren Reisen, wie beispielsweise dem Sommerurlaub, muss die Planung aufgrund geränderter Windverhältnisse oftmals angepasst werden. Der Wind ist folglich auch die wichtigste Kennzahl des Segelwetters.
Entscheidend für die Planung sind Windstärke und Windrichtung.
- Die Windstärke entscheidet darüber, ob überhaupt gesegelt werden kann. Ist der Wind zu schwach, muss die Überfahrt eventuell verschoben werden oder man verlässt sich (falls vorhanden) auf den Motor. Ist der Wind jedoch wiederum zu stark, kann er die Fahrt sehr kräftezehrend bis unmöglich machen. Gerade unerfahrene Segler sollten bei zu viel Wind lieber einen Tag im Hafen verbringen.
- Die Windrichtung entscheidet darüber, wohin beziehungsweise auf welchem Kurs gesegelt werden kann. Grundsätzlich kann man bis zu einem Wind der schräg von vorn (ca. 45°) kommt segeln. Mit zunehmendem Gegenwind verlangsamt sich aber auch die Geschwindigkeit. Bei Wind direkt von vorne (unter ca. 45°) muss gekreuzt werden. Das kostet gerade auf langen Strecken zeit und Nerven, weshalb viele Seefahrer lieber die Route abändern als einen weiten Weg zu kreuzen. Am schnellsten ist ein Segelboot, wenn der Wind schräg von hinten (ca. 135°) kommt.
Doch wie entsteht Wind überhaupt?

Was hat es mit dem Luftdruck auf sich?
Der atmosphärische Wind (Gegenteil: Fahrtwind) ist eine Ausgleichsströmung von Gebieten mit einem hohen Bodenluftdruck hin zu Gebieten mit einem niedrigen Bodenluftdruck.
- Ist es in einem Gebiet warm, so steigt die Luft hier nach oben. Der Luftdruck am Boden fällt ab, weil sich hier nun weniger Teilchen befinden. Hingegen nimmt der Luftdruck in den oberen Luftschichten zu, da sich hier die warme Luft sammelt und anstaut.
- In es in einem anderen Gebiet kälter, so sinkt die Luft hier nach unten. Der Luftdruck in den oberen Luftschichten fällt ab, weil sich hier nun weniger Teilchen befinden. Hingegen nimmt der Luftdruck am Boden zu, da sich hier die kalte Luft sammelt und anstaut.
Zwischen diesen Hoch- und Tiefdruckgebieten am Boden, sowie in den oberen Luftschichten besteht ein Kreislaufsystem.
Die Luft erwärmt sich in einem Gebiet, steigt auf und staut sich in den oberen Luftschichten. Da hier irgendwann zu viele Teilchen auf einem Raum sind und der Luftdruck zu groß wird, strömen die Teilchen in ein kälteres Gebiet, wo sich weniger Teilchen in der oberen Luftschicht befinden (da diese alle nach unten gesunken sind). Hier kühlt sich die Luft dann langsam ab und sinkt dabei Richtung ebenfalls zu Boden. Am Boden sammeln sich wiederum große Luftmengen und der Luftdruck steigt. Um Platz zu finden strömt die Luft über den Boden in Richtung des warmen Gebietes, wo sich ja weniger Teilchen befinden.
So entsteht der atmosphärische Wind!
Aber wie kannst du anhand des Luftdrucks Aussagen über die Windverhältnisse treffen?

Wie lese ich Wetterkarten?
Um Aussagen über die Windverhältnisse zu treffen, benötigst du immer mehrere Luftdruckangaben, sowie deren räumliche Anordnung. Dafür eigenen sich Wetterkarten besonders.
Auf der Karte „Bodenluftdruck“ auf unserer Seite findest du schwarze Linien mit großen Zahlen. Diese Linien heißen Isobaren und sie kennzeichnen Gebiete gleichen Luftdrucks. Die Zahl gibt den Luftdruck an, der auf Meereshöhe standardmäßig bei 1013,25 hPa (Hecto-Pascal) liegt. Gebiete mit einem höheren Luftdruck werden als Hochdruckgebiete bezeichnet, Gebiete mit einem niedrigeren Luftdruck als Tiefdruckgebiete.
Einfacher lässt sich der Wind auch auf den Karten zur „Seegangsvorhersage“ ablesen. Die zahlreichen kleinen schwarzen Windpfeile zeigen hier Windrichtung und Windstärke an. Der Wind weht dabei in die Richtung, in die das lange Ende des Windpfeils zeigt. Die Querstriche am anderen Ende des Windpfeils geben die Windstärke an. Jeder kurze Querstrich steht für eine Windgeschwindigkeit von 5 Knoten, jeder lange für 10 Knoten und jeder Dreieck für 50 Knoten.
Was sagt mir die Knotenzahl aus?
Wie interpretiere ich die Windstärken?
ein Knoten ist eine Seemeile pro Stunde und eine Seemeile entspricht 1852m, doch das hilft dir vermutlich auch nicht weiter.
Die Windstärke wird neben Knoten oft in der Einheit Beaufort angegeben. Die Beaufort-Skala gibt dir vielleicht ein besseres Gefühl für die insgesamt 12 Windstärken und ihre jeweilige Bedeutung.
Beaufort | Bedeutung | Knoten | km/h |
---|---|---|---|
0 | Windstille, Flaute | bis 1 Knoten | bis 1,85 km/h |
1 | leiser Zug | 1 bis 4 Knoten | 1,85 bis 7,41 km/h |
2 | leichte Brise | 4 bis 7 Knoten | 7,41 bis 12,96 km/h |
3 | schwache Brise | 7 bis 11 Knoten | 12,96 bis 20,37 km/h |
4 | mäßige Brise | 11 bis 16 Knoten | 20,37 bis 29,63 km/h |
5 | frische Brise, frischer Wind | 16 bis 22 Knoten | 29,63 bis 40,74 km/h |
6 | starker Wind | 22 bis 28 Knoten | 40,74 bis 51,86 km/h |
7 | steifer Wind | 28 bis 34 Knoten | 51,86 bis 62,97 km/h |
8 | stürmischer Wind | 34 bis 41 Knoten | 62,97 bis 75,93 km/h |
9 | Sturm | 41 bis 48 Knoten | 75,93 bis 88,90 km/h |
10 | schwerer Sturm | 48 bis 56 Knoten | 88,90 bis 103,71 km/h |
11 | orkanartiger Sturm | 56 bis 64 Knoten | 103,71 bis 118,53 km/h |
12 | Orkan | ab 64 Knoten | ab 118,53 km/h |
Über
Unser Seewetter beziehen wir über eine Schnittstelle des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Dabei werden der See- und Küstenwetterbericht täglich um jeweils 00:15, 06:15, 12:15 und 18:15 Uhr durch den DWD aktualisiert. Der Küstenwetterbericht gilt immer für die kommenden 18 Stunden, der Seewetterbericht für die kommenden 30 Stunden mit einem Trend für die kommenden 2 Tage.