Seewetter
Du suchst den aktuellen Seewetterbericht für die Nordsee oder Ostsee, sowie eine Seewettervorhersage für die kommenden Tage? Dann bist du hier genau richtig!
Mit unserem Segelwetter findest du alle wichtigen Informationen, wie Windstärke, Windrichtung, Wellengang, Wassertemperatur und Luftdruck.
Unser Seewetter wird dabei ständig aktualisiert und ist für dich vollkommen kostenlos und unverbindlich.
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Seewetter:
Im folgenden findest Du die aktuelle Seewettervorhersage für Nordsee und Ostsee. Eine Gebietskarte findest Du unterhalb der aktuellen Meldungen.
Seewetterbericht für Nord- und Ostsee
herausgegeben vom Seewetterdienst Hamburg
25.01.2025, 11 UTC:
Bis Sonntag früh ist in folgenden Vorhersagegebieten
mit Orkan zu rechnen:
Viking
Bis Sonntag früh ist in folgenden Vorhersagegebieten
mit Sturm zu rechnen:
Forties
Utsira
Skagerrak
Bis Sonntag früh ist in folgenden Vorhersagegebieten
mit Starkwind zu rechnen:
Deutsche Bucht
Südwestliche Nordsee
Fischer
Dogger
Kattegat
Zentrale Ostsee
Nördliche Ostsee
Engl. Kanal Westteil
Engl. Kanal Ostteil
Wetterlage:
Ein schweres Sturmtief 951 nahe der Shetlands zieht unter
Abschwächung weiter nordostwärts. Ein in das Frontentief
eingebettete Wellentief 1005 über der Biskaya zieht bis
Sonntag Früh zur Mitte Deutschlands. Ein sich
abschwächender Keil eines Hochs 1026 über den Kanaren
schwenkt am Samstag von Westen kommend nach Irland.
Sonntag früh liegt ein neüs Orkantief 952 auf 51N 021 W
und zieht langsam ostwärts.
Vorhersage gültig bis Sonntag früh:
Engl. Kanal Westteil:
Nordwest um 4, zeitweise schwachwindig, später südwest-
bis süddrehend und zunehmend um 6, Schauer-, später
Gewitterböen, Dünung anfangs 4 Meter aus West.
Engl. Kanal Ostteil:
Wechselnde Richtungen 3 bis 5, später südwestdrehend und
zunehmend 5 bis 6, später strichweise Gewitterböen, Dünung
2,5 Meter aus West.
Ijsselmeer:
Südwest bis West 3 bis 4, zeitweise diesig, See 0,5
Meter.
Deutsche Bucht:
Südwest bis West 5 bis 6, vorübergehend etwas abnehmend,
zeitweise diesig, See Nordteil anfangs 4, später 3 Meter.
Südwestliche Nordsee:
Südwest bis West 4 bis 5, später zunehmend um 6,
Schauerböen, See Humber anfangs 2 Meter.
Fischer:
Südwest 6 bis 7, vorübergehend westdrehend, abnehmend um
5, anfangs orkanartige Böen, See Nordteil anfangs 9,
später 4 Meter.
Dogger:
Südwest bis West um 6, vorübergehend etwas abnehmend,
später Schauer, anfangs schwere Sturmböen, See Nordteil 5,
später 3 Meter.
Forties:
Südwest 7 bis 8, abnehmend um 6, anfangs Orkanböen,
später Schauer und Gewitter, See Nordteil 8, später 4
Meter.
Viking:
Südwest 8 bis 9, strichweise 10, später abnehmend um 6,
anfangs Orkanböen, Schauer, See Ostteil anfangs 11, später
5 Meter.
Utsira:
Südwest um 8, später abnehmend 5 bis 6, anfangs
Orkanböen, Schauer und Gewitter, See 11, später 5 Meter.
Skagerrak:
Südwest um 7, langsam abnehmend um 5, anfangs orkanartige
Böen, Schauerböen, See Westteil 8, später Westteil 3
Meter.
Kattegat:
Südwest 5 bis 6, langsam abnehmend um 4, zeitweise
diesig, See Nordteil anfangs 3 Meter.
Belte und Sund:
Südwest 4 bis 5, langsam abnehmend um 3, zeitweise
diesig, See 1 Meter.
Westliche Ostsee:
Südwest um 4, langsam abnehmend 3, zeitweise diesig, See
0,5 Meter.
Südliche Ostsee:
Südwest um 4, langsam abnehmend um 3, zeitweise
abflaünd, zeitweise diesig, See anfangs 1,5 Meter.
Boddengewässer Ost:
Südwestliche Winde um 4, abnehmend um 3, zeitweise
schwachwindig, zeitweise diesig, See 0,5 Meter.
Südöstliche Ostsee:
Südwest bis Süd um 5, später abflaünd, zeitweise diesig,
See anfangs 2,5 Meter.
Zentrale Ostsee:
Süd bis Südwest 5 bis 6, abnehmend um 4, zeitweise
diesig, See anfangs 3 Meter.
Nördliche Ostsee:
Südwest bis Süd um 6, etwas abnehmend, zeitweise diesig,
See anfangs 3 Meter.
Rigaischer Meerbusen:
Südliche Winde um 5, langsam abnehmend um 4, zeitweise
diesig, See zeitweise 2 Meter.
Aussichten gültig bis Montag früh:
Engl. Kanal Westteil:
Süd um 6, zunehmend um 8, später südwestdrehend und etwas
abnehmend, Orkanböen.
Engl. Kanal Ostteil:
Südwest bis Süd 5 bis 6, zunehmend 7 bis 8, strichweise
9, Orkanböen.
Ijsselmeer:
West bis Südwest 4, vorübergehend südostdrehend und
zunehmend um 6.
Deutsche Bucht:
Südwest um 5, vorübergehend zunehmend 7 bis 8 und
südostdrehend.
Südwestliche Nordsee:
Südwest um 6, vorübergehend südostdrehend und zunehmend
um 8, später Orkanböen.
Fischer:
West bis Südwest um 5, zunehmend 7 bis 8, vorübergehend
südostdrehend, Orkanböen.
Dogger:
Südwest um 6, zunehmend 7 bis 8 und vorübergehend süd-
bis südostdrehend, später Orkanböen.
Forties:
Südwest um 6, zunehmend 7 bis 8, vorübergehend süd- bis
südostdrehend, später Orkanböen.
Viking:
Südwest um 6, südostdrehend und zunehmend 7 bis 8,
Orkanböen.
Utsira:
Südwest 5 bis 6, vorübergehend süd- bis südostdrehend,
zunehmend 7 bis 8, Orkanböen.
Skagerrak:
Südwest um 5, süd- bis südostdrehend und zunehmend um 6,
später zunehmend 7 bis 8.
Kattegat:
Südwest um 4, süd- bis südostdrehend, später zunehmend 7
bis 8.
Belte und Sund:
Südwest um 3, später süddrehend und zunehmend 7.
Westliche Ostsee:
Westliche Winde um 3, südostdrehend und zunehmend 6 bis
7.
Südliche Ostsee:
Westliche Winde um 3, später süddrehend und zunehmend 6
bis 7.
Boddengewässer Ost:
Schwachwindig, süddrehend und zunehmend 4 bis 5, später
zunehmend 6 bis 7.
Südöstliche Ostsee:
Schwachwindig, westliche Winde um 4, später süd- bis
südostdrehend um 6.
Zentrale Ostsee:
Südwest um 4, später süddrehend und zunehmend 5 bis 6.
Nördliche Ostsee:
Südwest 5 bis 6, etwas abnehmend.
Rigaischer Meerbusen:
Südwestliche Winde 3 bis 4, zeitweise abflaünd.
Windvorhersage für 10m Höhe, Windstärke in Beaufort,
Luftdruck in Hektopascal
Küstenwetter:
Im folgenden findest Du die aktuelle Küstenwettervorhersage für Nordsee und Ostsee. Eine Gebietskarte findest Du unterhalb der aktuellen Meldungen.
Seewetterbericht Deutsche Nord- und Ostseeküste
herausgegeben vom Seewetterdienst Hamburg
25.01.2025, 11 UTC:
Wetterlage:
Ein schweres Sturmtief 951 nahe der Shetlands zieht unter
Abschwächung weiter nordostwärts. Ein in das Frontentief
eingebettete Wellentief 1005 über der Biskaya zieht bis
Sonntag Früh zur Mitte Deutschlands. Ein sich
abschwächender Keil eines Hochs 1026 über den Kanaren
schwenkt am Samstag von Westen kommend nach Irland.
Sonntag früh liegt ein neüs Orkantief 952 auf 51N 021 W
und zieht langsam ostwärts.
Vorhersage bis Sonntag früh:
Nordseeküste:
Ostfriesische Küste:
Südwest bis Süd um 4, westdrehend und etwas abnehmend,
zeitweise diesig.
Elbmündung:
Südwest bis Süd um 4, westdrehend und etwas abnehmend,
zeitweise diesig.
Helgoland:
Südwest bis Süd um 4, westdrehend und etwas abnehmend,
zeitweise diesig, See 2,5 Meter.
Nordfriesische Küste:
Südwest bis Süd um 4, westdrehend und etwas abnehmend,
zeitweise diesig.
Elbe von Hamburg bis Cuxhaven:
Südwestliche Winde um 3, zeitweise schwachwindig,
vorübergehend diesig.
Ostseeküste:
Flensburg bis Fehmarn:
Südwestliche Winde 3 bis 4, etwas abnehmend, zeitweise
schwachwindig, zeitweise diesig.
Östlich Fehmarn bis Rügen:
Südwestliche Winde um 4, abnehmend um 3, zeitweise
schwachwindig, zeitweise diesig.
Östlich Rügen:
Südwestliche Winde um 4, abnehmend um 3, zeitweise
schwachwindig, zeitweise diesig.
Windstärke in Beaufort, Luftdruck in Hektopascal
★★★★★ „Gute Möglichkeit,, jederzeit auf den Wettetbericht. zugreifen zu. können.„
Georg Scheel, 1. Mai 2019
★★★★★ „super !!! so muss eine App funktionieren !!! weiter so !„
das wird böse enden, 2. Mai 2019
★★★★★ „Ich mag Apps, die einfach ihre Infos preisgeben und nicht ewig suchen, einstellen und sich zu registrieren müssen. Danke und weiter so.„
S. Now, 23. Februar 2019
★★★★★ „Funktioniert, bin begeistert„
Ullrich Duda, 28. April 2019
★★★★★ „Sehr gute und umfangreiche App, gut zur 1. Orientierung beim Segeln.„
Ein Google-Nutzer, 7. März 2019
★★★★★ „Schneller Zugriff auf den offiziellen Seewetterbericht des DWD„
Ulfus Savanakis, 26. September 2018
Welche Kennzahlen sind für das Segelwetter wichtig?
Als Segler lebt man vom Wind – ohne den richtigen Wind kein Vorwärtskommen! Doch der Wind kann launisch sein. Für Segler ist es deshalb essentiell sich rechtzeitig und regelmäßig über die herrschenden und bevorstehenden Windverhältnisse zu informieren. Gerade auf längeren Reisen, wie beispielsweise dem Sommerurlaub, muss die Planung aufgrund geränderter Windverhältnisse oftmals angepasst werden. Der Wind ist folglich auch die wichtigste Kennzahl des Segelwetters.
Entscheidend für die Planung sind Windstärke und Windrichtung.
- Die Windstärke entscheidet darüber, ob überhaupt gesegelt werden kann. Ist der Wind zu schwach, muss die Überfahrt eventuell verschoben werden oder man verlässt sich (falls vorhanden) auf den Motor. Ist der Wind jedoch wiederum zu stark, kann er die Fahrt sehr kräftezehrend bis unmöglich machen. Gerade unerfahrene Segler sollten bei zu viel Wind lieber einen Tag im Hafen verbringen.
- Die Windrichtung entscheidet darüber, wohin beziehungsweise auf welchem Kurs gesegelt werden kann. Grundsätzlich kann man bis zu einem Wind der schräg von vorn (ca. 45°) kommt segeln. Mit zunehmendem Gegenwind verlangsamt sich aber auch die Geschwindigkeit. Bei Wind direkt von vorne (unter ca. 45°) muss gekreuzt werden. Das kostet gerade auf langen Strecken zeit und Nerven, weshalb viele Seefahrer lieber die Route abändern als einen weiten Weg zu kreuzen. Am schnellsten ist ein Segelboot, wenn der Wind schräg von hinten (ca. 135°) kommt.
Doch wie entsteht Wind überhaupt?
Was hat es mit dem Luftdruck auf sich?Â
Der atmosphärische Wind (Gegenteil: Fahrtwind) ist eine Ausgleichsströmung von Gebieten mit einem hohen Bodenluftdruck hin zu Gebieten mit einem niedrigen Bodenluftdruck.
- Ist es in einem Gebiet warm, so steigt die Luft hier nach oben. Der Luftdruck am Boden fällt ab, weil sich hier nun weniger Teilchen befinden. Hingegen nimmt der Luftdruck in den oberen Luftschichten zu, da sich hier die warme Luft sammelt und anstaut.
- In es in einem anderen Gebiet kälter, so sinkt die Luft hier nach unten. Der Luftdruck in den oberen Luftschichten fällt ab, weil sich hier nun weniger Teilchen befinden. Hingegen nimmt der Luftdruck am Boden zu, da sich hier die kalte Luft sammelt und anstaut.
Zwischen diesen Hoch- und Tiefdruckgebieten am Boden, sowie in den oberen Luftschichten besteht ein Kreislaufsystem.
Die Luft erwärmt sich in einem Gebiet, steigt auf und staut sich in den oberen Luftschichten. Da hier irgendwann zu viele Teilchen auf einem Raum sind und der Luftdruck zu groß wird, strömen die Teilchen in ein kälteres Gebiet, wo sich weniger Teilchen in der oberen Luftschicht befinden (da diese alle nach unten gesunken sind). Hier kühlt sich die Luft dann langsam ab und sinkt dabei Richtung ebenfalls zu Boden. Am Boden sammeln sich wiederum große Luftmengen und der Luftdruck steigt. Um Platz zu finden strömt die Luft über den Boden in Richtung des warmen Gebietes, wo sich ja weniger Teilchen befinden.
So entsteht der atmosphärische Wind!
Aber wie kannst du anhand des Luftdrucks Aussagen über die Windverhältnisse treffen?
Wie lese ich Wetterkarten?
Um Aussagen über die Windverhältnisse zu treffen, benötigst du immer mehrere Luftdruckangaben, sowie deren räumliche Anordnung. Dafür eigenen sich Wetterkarten besonders.
Auf der Karte „Bodenluftdruck“ auf unserer Seite findest du schwarze Linien mit großen Zahlen. Diese Linien heißen Isobaren und sie kennzeichnen Gebiete gleichen Luftdrucks. Die Zahl gibt den Luftdruck an, der auf Meereshöhe standardmäßig bei 1013,25 hPa (Hecto-Pascal) liegt. Gebiete mit einem höheren Luftdruck werden als Hochdruckgebiete bezeichnet, Gebiete mit einem niedrigeren Luftdruck als Tiefdruckgebiete.
Einfacher lässt sich der Wind auch auf den Karten zur „Seegangsvorhersage“ ablesen. Die zahlreichen kleinen schwarzen Windpfeile zeigen hier Windrichtung und Windstärke an. Der Wind weht dabei in die Richtung, in die das lange Ende des Windpfeils zeigt. Die Querstriche am anderen Ende des Windpfeils geben die Windstärke an. Jeder kurze Querstrich steht für eine Windgeschwindigkeit von 5 Knoten, jeder lange für 10 Knoten und jeder Dreieck für 50 Knoten.
Was sagt mir die Knotenzahl aus?
Wie interpretiere ich die Windstärken?Â
ein Knoten ist eine Seemeile pro Stunde und eine Seemeile entspricht 1852m, doch das hilft dir vermutlich auch nicht weiter.
Die Windstärke wird neben Knoten oft in der Einheit Beaufort angegeben. Die Beaufort-Skala gibt dir vielleicht ein besseres Gefühl für die insgesamt 12 Windstärken und ihre jeweilige Bedeutung.
Beaufort | Bedeutung | Knoten | km/h |
---|---|---|---|
0 | Windstille, Flaute | bis 1 Knoten | bis 1,85 km/h |
1 | leiser Zug | 1 bis 4 Knoten | 1,85 bis 7,41 km/h |
2 | leichte Brise | 4 bis 7 Knoten | 7,41 bis 12,96 km/h |
3 | schwache Brise | 7 bis 11 Knoten | 12,96 bis 20,37 km/h |
4 | mäßige Brise | 11 bis 16 Knoten | 20,37 bis 29,63 km/h |
5 | frische Brise, frischer Wind | 16 bis 22 Knoten | 29,63 bis 40,74 km/h |
6 | starker Wind | 22 bis 28 Knoten | 40,74 bis 51,86 km/h |
7 | steifer Wind | 28 bis 34 Knoten | 51,86 bis 62,97 km/h |
8 | stürmischer Wind | 34 bis 41 Knoten | 62,97 bis 75,93 km/h |
9 | Sturm | 41 bis 48 Knoten | 75,93 bis 88,90 km/h |
10 | schwerer Sturm | 48 bis 56 Knoten | 88,90 bis 103,71 km/h |
11 | orkanartiger Sturm | 56 bis 64 Knoten | 103,71 bis 118,53 km/h |
12 | Orkan | ab 64 Knoten | ab 118,53 km/h |
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Unser Seewetter beziehen wir über eine Schnittstelle des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Dabei werden der See- und Küstenwetterbericht täglich um jeweils 00:15, 06:15, 12:15 und 18:15 Uhr durch den DWD aktualisiert. Der Küstenwetterbericht gilt immer für die kommenden 18 Stunden, der Seewetterbericht für die kommenden 30 Stunden mit einem Trend für die kommenden 2 Tage.